Oberpfälzer Schützenbund ehrt Mitglieder
Bericht aus der Chamer Zeitung vom 08.11.2024
DSB-Goldmedaille am grünen Band für Schützenmeister Horst Tischner
Franz Brunner bleibt weiter an der Spitze des Oberpfälzer Schützenbundes (OSB). Beim Delegiertentag in seiner Heimatstadt Maxhütte haben Neuwahlen und die Ehrung verdienter Schützenfunktionäre stattgefunden. Aus den Schützengauen Cham, Waldmünchen und Roding erhielten fünf langjährige Funktionäre vom Deutschen Schützenbund (DSB) und OSB Ehrennadeln. Die Ehrungen nahmen DSB-Präsident Hans Heinrich von Schönfels, DSB-Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit Evi Benner-Bittihn und OSB-Präsident Franz Brunner vor. Das Ehrenkreuz in Silber des DSB erhielten Anton Fickerl von Schwarzachtal Waldmünchen und Berta Gruber von den Pfahlschützen Thierlstein.
Goldene Medaille
Vom DSB wurde mit der Goldenen Medaille am grünen Band für besondere Verdienste um die deutsche Schützensache erster Schützenmeister Horst Tischner von Adler Willmering geehrt. Er hat sich vor allem auf Vereinsebene große Verdienste erworben. Mitglied seit 1979, übernahm er von 1980 bis 1993 das Amt des zweiten Schützenmeisters. Von 1993 bis 2011 war er erster Schützenmeister. In seine Amtszeit fiel der gelungene Neubau eines Schützenheims. Die Schuldenbelastung hat er in kürzester Zeit auf null gefahren. Das 100-jährige Jubiläumsfest der Adlerschützen wurde unter ihm zu einer großartigen Demonstration des Oberpfälzer Schützenwesens. Von 2011 bis 2022 brachte er seine Erfahrung als stellvertretender Gauschützenmeister ein. Seit 2023 steht er wieder an der Spitze der Adlerschützen. Dieselbe Ehrung wurde auch Johann Wachter, Gauschützenmeister des Schützengaus Waldmünchen, zuteil. Er ist seit 1970 Mitglied bei Eichenlaub Biberbach. Über 20 Jahre war er dort Jugendleiter und hat stets die Jugend- und Nachwuchsförderung zu seiner Hauptaufgabe gemacht. Sein persönlich größter Erfolg war der Gewinn der Landeskönigswürde 1976 und die Teilnahme am Bundeskönigsschießen 1977 in Düsseldorf. Seit 2016 bis heute führt er mit viel Umsicht seinen Heimatgau Waldmünchen. Das DSB-Ehrenkreuz in Gold bekam Peter Lugbauer, Landesreferent für das Ligawesen und die Rundenwettkämpfe, angesteckt. Er trat 1977 seinem Stammverein 1670 Roding bei. Im Alter von 19 Jahren wurde er zunächst zum Jugendleiter gewählt, später hat er verschiedene ehrenamtliche Funktionen, wie Schatzmeister, erster Schützenmeister, Schriftführer und Sportleiter, im Verein übernommen. Seit 23 Jahren ist er Gausportleiter des Schützengaues Roding und wird im Landesverband seit 1997 bei den Meisterschaften als Mitarbeiter in verschiedenen Funktionen eingesetzt. 2003 übernahm er die Leitung der Rundenwettkämpfe im OSB und seit 2007 ist er als Kampfrichter aktiv.
Ehre für Werner Pollak
Bei den Ehrungen des Oberpfälzer Schützenbundes bekam Werner Pollak von Talschütz Windischbergerdorf das Verdienstkreuz in Gold überreicht. Der Schützenbruder startete bei Wildschütz Kammerdorf als Mitglied von 1959 bis 1961. Mit Gleichgesinnten gründete er 1961 den Schützenverein Talschütz Windischbergerdorf. In den ersten Jahren von 1961 bis 1975 übernahm er verschiedene Ämter in der Vorstandschaft. Von 1972 bis 1985 ließ er sich als zweiter Schützenmeister in die Pflicht nehmen und seit 1985 bis heute führt er seinen Verein als erster Schützenmeister. Dies ergibt 63 Jahre durchwegs in Funktionen für seinen Verein. Damit nicht genug, engagierte er sich noch 15 Jahre als stellvertretender Gauschützenmeister im Gau Furth im Wald. Die angedachten Ehrungen für die ehrenamtlichen Schützenfunktionäre Christoph Kuchenreuther (Goldene Medaille am grünen Band) und Max Stautner (DSB-Ehrenkreuz Silber) werden nachgereicht.