Adler Willmering zielt sich an die Spitze – Bei der „Bayerischen“ holen die Schützen 15 Medaillen – Rohse-Zwillinge räumen ab

Adler Willmering zielt sich an die Spitze – Bei der „Bayerischen“ holen die Schützen 15 Medaillen – Rohse-Zwillinge räumen ab

Die bayerischen Meisterschaften im Schießsport wurden im Juni und Anfang Juli ausgetragen. Je nach Disziplin und Altersgruppe mussten die Teilnehmer zu festgelegten Terminen nach Pfreimd bzw. Amberg fahren.

Vom Verein Adler Willmering hatten sich neun Mitglieder im Vorfeld qualifiziert: vier Erwachsene (Horst Tischner, Daniel Kulzer, Klaus Späth, Werner Babl), zwei Schüler (Lukas Haimerl, Jakob Späth) und drei Jugendliche (Andreas Rohse, Maximilian Rohse, Ben Baumgartner). Die Ausbeute ist beeindruckend: sieben Goldmedaillen, vier silberne und viermal Bronze.

Rohse-Zwillinge gut drauf

Neun Medaillen holten sich die 14-jährigen Rohse-Zwillinge: Andi sicherte sich in vier Disziplinen Platz eins und damit Gold – 10-Meter-Luftpistole, Freie Pistole 50 Meter, Fünfschüssige LP Standard und Fünfschüssige LP Mehrkampf. Damit ist ihm das Ticket zur Deutschen Meisterschaft wieder sicher.

Der 14-Jährige hatte im April erstmalig an einem internationalen Wettkampf (LAPUA in Berlin) teilgenommen und dort Platz 19 belegt.

Sein Zwillingsbruder Maxi erkämpfte sich bei den Bayerischen Meisterschaften 2025 drei Goldmedaillen, eine silberne, eine bronzene sowie Mannschaftssilber mit dem KK-Gewehr am 100-Meter-Stand. Gold gewann er im KK-Liegendkampf, im Dreistellungskampf (knieend, liegend, stehend) KK 3×20 Schuss und im Dreistellungskampf 3×20 Schuss mit dem Luftgewehr. Das KK-Gewehr brachte ihm zusätzlich Silber in der stehenden Disziplin ein. Mit dem Zimmerstutzen – bei ausschließlich erwachsener Konkurrenz mit viel Erfahrung – holte er Bronze.

Falls Maximilians Ringzahlen für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft ausreichen, hätte der SV Adler Willmering erstmals zwei Starter im Rennen bei den Deutschen Meisterschaften Ende August in München.

Beitrag zu Mannschaftssilber geleistet

Der 15-jährige Ben Baumgartner trug ebenfalls zum Mannschaftssilber bei. Zudem holte er sich im Liegendkampf mit dem Kleinkaliber einen zweiten Platz. Sein Luftgewehr-Ergebnis reichte in einem sehr starken Teilnehmerfeld immerhin für Platz 19.

Lukas Haimerl (zehn Jahre), der sich im vergangenen Jahr bei seiner ersten Teilnahme mit dem Lichtgewehr Gold geholt hatte, trat heuer mit dem Luftgewehr an und gewann in der Disziplin Dreistellungskampf 3×20 Schuss eine Bronzemedaille. In der Standarddisziplin LG stehend freihändig belegte er Platz 32 in einem starken Feld.

Jakob Späth war dieses Jahr zum ersten Mal dabei und kämpfte sich mit der Luftpistole gleich auf einen beachtlichen vierten Platz.

Die starken Ergebnisse der Schüler und Jugendlichen sprechen für die Qualität von Daniel Kulzers Training auf Vereins- und Gauebene.

Kulzer selbst schnitt ebenfalls gut ab bei der Bayerischen Meisterschaft: Er holte Bronze mit dem Ordonanzgewehr, erreichte Platz vier mit dem Zimmerstutzen, Platz sechs mit der Pistole am 50-Meter-Stand, Platz 15 in der Disziplin Luftpistole Standard und Rang 24 mit der Luftpistole. Mit dem KK-Gewehr auf 100 Meter wurde er Vierter in der Einzelwertung und trug damit zur Silbermedaille der Adler-Mannschaft bei.

Babl sichert sich Medaillen

Werner Babl sicherte sich mit dem Ordonanzgewehr Silber und mit dem aufgelegten Zimmerstutzen Bronze. In der Disziplin Luftgewehr Auflage belegte er Rang 18. Klaus Späth erreichte mit dem Revolver Platz zwölf.

Die Adler-Schützen sind stolz auf die sportlichen Erfolge ihrer Mitglieder jeden Alters und werden diese bei nächster Gelegenheit gebührend würdigen und feiern, lässt man vom Verein wissen.

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